6 Gründe warum ihr auf Video Monitoring mit Videos und E2E-Tests setzen solltet

Nicht zu wissen, ob ein System, für das Sie die volle technische Verantwortung tragen, ordnungsgemäß funktioniert, kann Sie verrückt machen. Im Grunde warten Sie nur auf einen Anruf wegen eines Szenarios, vor dem Sie Angst haben. Hier kann der Videobeweis helfen. Bei automatisierten Tests, wie wir sie anbieten, sind sie ein wesentlicher Bestandteil unseres Angebots. Sie dokumentieren nicht nur Fehler, die bei automatisierten Tests auftreten und aufgedeckt werden, sondern zeigen auch deutlich, wo der Fehler liegt. Das gibt Sicherheit und sorgt für einen ruhigen Schlaf.

Eine Vielzahl von externen Dienstleistern wird auf einer Website eingebunden. Typische Einsatzgebiete sind hier neben Tracking- und Content Delivery Networks (CDNs) zunehmend Cookie-konforme Anbieter wie Usercentrics Consent Management. Sind diese nicht verfügbar oder haben hohe Antwortzeiten, führt dies auch jedes Mal zu einem Verlust von potentiellen Leads. Genau das war bei einem unserer Kunden der Fall. Bei einem Test zur Kundenregistrierung am Sonntagmorgen lag die Antwortzeit des Cookie-Dienstleisters bei über 30 Sekunden. Unsere Tests dokumentierten diesen Fall, und das Video konnte an den Dienstleister übermittelt werden. Ohne das Video hätte das ganze Szenario gar nicht oder nur mit großem Aufwand nachgewiesen werden können.

Für unsere eigene technische Abteilung oder gar den API-Anbieter war der Fehler zu selten und nicht reproduzierbar. Bei den Tests wurde das gesamte System alle 2 Stunden im Abstand von 5 Minuten validiert. Insgesamt trat der Fehler in einer Woche 8 Mal auf. Ohne regelmäßige E2E-Website-Tests wäre der Fehler nie bemerkt und behoben worden. Darin sind sich alle Seiten und Beteiligten einig und freuen sich über die zuverlässigen Tests.
 

Wenn ein Benutzer mit einer Internetseite interagiert, findet eine Kommunikation zwischen dem Browser und dem Server statt. Tritt ein Fehler auf, wird er protokolliert. Das ist Gold wert, vor allem bei Fehlern, die nur vorübergehend auftreten und nicht ohne weiteres reproduzierbar sind. Denn was für externe Dienste und deren Ladezeiten und Verfügbarkeit gilt, ist bei den eigenen API-Routen nicht anders. Ein Use Case ist hier die Suche und deren Autovervollständigung. Diese kann bei schnell wachsenden Inhalten, wie im E-Commerce, an ihre Grenzen stoßen. Wenn bei jedem Klick auf einen Button der gesamte Datenbestand nach dem aktuellen Wortteil durchsucht wird, bedeutet das sehr schnell eine Menge Aufrufe. Aber nicht nur deren Anzahl ist entscheidend, sondern auch die Dauer der Antwort. Systeme, die nicht auf Ladezeiten optimiert sind, stoßen aufgrund der Datenmenge irgendwann an ihre Grenzen. Dann dauert die Antwort zu lange und die Autovervollständigung ist gar nicht mehr sichtbar. Bei einem Video hingegen wird schnell klar, dass es nur an der Geschwindigkeit liegt und nicht, dass das System beschädigt ist.

Seit einer Stunde gehen 35% weniger Aufträge ein - es wird Alarm geschlagen. Irgendetwas funktioniert nicht. Die IT-Abteilung sieht sich die Protokolldateien an. Keine Auffälligkeiten, sonst wäre schon längst Alarm geschlagen worden. Die manuelle Suche im großen Heuhaufen beginnt. Testaufträge mit bestehenden Konten funktionieren einwandfrei. Im Controlling verursachen sie ein wenig Ärger. Aber was soll das bringen?

Ein sehr wichtiges Szenario im E-Commerce ist die Registrierung von neuen Benutzern. Um dies zu testen, benötigen Sie für jeden Durchlauf eine neue E-Mail-Adresse. Bereits verwendete E-Mail-Adressen sind hier nicht so genau und müssen erst gelöscht werden. Und genau hier ist der Fehler bei einem unserer Kunden passiert. Ein automatisiertes E2E hätte dies sofort angezeigt. Schon im Screenshot wäre klar gewesen, dass die Bestätigungsmail nicht angekommen ist. Welches Testverfahren ist nun schneller, günstiger und aussagekräftiger? Wenn etwas nicht stimmt, können automatisierte Tests sofort manuell gestartet werden und decken in 5 Minuten ab, wofür manuelle Tester mehr als 90 Minuten brauchen. Das hilft sehr gut bei der Behebung des Fehlers, dem sogenannten Bugfixing.

Es gibt viele Content Management Systeme (CMS). Neben Wordpress, TYPO3, Drupal und Joomla gibt es auch SaaS-Lösungen, wie Strato, Wix und Jimdo. Darüber hinaus gibt es E-Commerce-Systeme wie Shopify, Shopware und Magento. Und in diesem Zusammenhang gibt es auch Produktinformationssysteme - PIM - wie Akeneo. Die Leute arbeiten mit allen Systemen. Und hier gibt es viele Felder und Zeitdruck. Für die manuelle Überprüfung der Ergebnisse bleibt keine Zeit. Wie schnell ist ein Häkchen für eine Indizierung vergessen, ein Artikel wird auf Entwurf geändert oder es wird vergessen, eine neue Seite in die Navigation oder Sitemap aufzunehmen. Per Drag-and-Drop kann viel passieren. Oder wenn sich die Zeile beim Speichern aufhängt. Alles schon passiert. Genau diese schwer zu testenden Situationen bilden wir mit unseren Tests automatisch ab. Das entlastet auch den einzelnen Mitarbeiter und verhindert vor allem Schäden im Vorfeld.

Im Bereich des automatischen Website Monitorings gibt es viele und kostengünstige Anbieter. Uptime ist eins davon. Diese Tools validieren den Status einer Antwort der Internetseite auf eine Anfrage. Das geht extrem schnell, bietet aber leider keine Qualität in der Aussage. Wenn eine Startseite keine Inhalte mehr in Form von Artikeln, Bildern oder Text hat, also sprichwörtlich leer ist, hat sie trotzdem den Status 200 ok. Monitoring Tools haben keine Möglichkeit für die visuelle Kontrolle einer Internetseite und können auch nicht mit ihr interagieren. Deshalb ist die manuelle Kontrolle so wichtig. Für diese Arbeit ist aber keine ausreichende Ressource bei den Mitarbeitern vorhanden. Bei unseren Tests für ein Autohaus taucht nur alle 4-6 Wochen ein Fehler auf. Die Lösung sind also simulierte User Tests, die eine sehr hohe Stabilität haben, robust sind und ganz reale User Stories zu wichtigen Klickpfaden und Geschäftsprozessen abbilden. So werden alle Technologien, die gesamte Infrastruktur und auch alle redaktionellen Änderungen wirklich betrachtet, ausgeführt und validiert.
 

Leider wird das technische Monitoring von Webseiten stark vernachlässigt. Vor allem dann, wenn der Provider eine 99,9%ige Ausfallsicherheit der Server garantiert. Was kann da schon schief gehen? Und wenn die Conversion-Rate plötzlich einbricht, wie schnell kann man dann eigentlich die Ursache finden?

Glauben ist nicht Wissen. Nur wer wirklich sichergehen kann, dass die eigene Webseite läuft, kann beruhigt schlafen. Tritt aber doch mal ein Fehler auf, ist es nicht so leicht zu sagen, wo er sein kann. Dass auf einmal keine Conversions welcher Art auch immer mehr passieren, kann viele Gründe haben. Die Suche nach dem aktuellen Fehler ist deshalb in genau einer solchen Situation sehr ärgerlich und bei manueller Ausführung langsam. Deutlich besser sind hier Website-Testing-Videos, die das fehlerhafte Verhalten und alle Network Requests mit aufzeichnen. Damit sieht jeder sofort, was das Problem ist. Das gilt auch gerade bei Fehlern, die unregelmäßig auftauchen und deshalb schwer reproduzierbar sind. Mit einem Video werden diese klar und eindeutig belegt. Im positiven und negativen Fall ist ein Video immer gut, bietet einen deutlichen Mehrwert und eine starke Arbeitserleichterung.